zurück Das war unsere Tour in die Allgäuer Alpen 1998

Vom 19.07.1998 bis 22.07.1998 waren Erik und ich in den herrlichen Allgäuer Alpen, um eine schöne Tour zu machen, den Mindelheimer Klettersteig zu begehen und den Heilbronner Höhenweg zu erkunden.

... und es sollten 4 herrliche Tage werden !

Am Samstag ging es morgens mit der Fellhornbahn nach oben und nach einem Erwärmungslauf auf das Fellhorn (2038m) starteten wir in Richtung Fiderepaßhütte über den Krumbacher Höhenweg und die Kühgundalpe. Dort gab es aber keine Rast, schnell weiter hoch zur Fiderescharte und rein in den Klettersteig.
Und was der so zu bieten hatte, davon hier einige Eindrücke:
Kühgundalpe
Rast an der Kühgundalpe

Mindelheimer Klettersteig Mindelheimer Klettersteig Mindelheimer Klettersteig
Mindelheimer Klettersteig Mindelheimer Klettersteig Mindelheimer Klettersteig
Mindelheimer Klettersteig
Unten die Fiderepaßhütte
Mindelheimer Klettersteig Mindelheimer Klettersteig
Mindelheimer Klettersteig Mindelheimer Klettersteig Mindelheimer Klettersteig


Mindelheimer Hütte
Es war eine traumhafte Route, leicht zu steigen und doch stellenweise ganz schön ausgesetzt.
Dabei ging der Klettersteig über folgende Gipfel (nach meiner Karte):

3.Schafalpenkopf - 2320 m
2.Schafalpenkopf - 2301 m
1.Schafalpenkopf - 2272 m
Kemtner Kopf - 2191 m

...und nach den 5 Stunden waren wir Flachlandalpinisten ganz schön fertig und freuten uns auf ein ordentliches Bier in der Mindelheimer Hütte.


Biberkopf







Biberkopf Am Sonntag ging es von der Mindelheimer Hütte hinab zur Schwarzehütte und auf der anderen Seite vom Tal den Eselsweg (Was will mir dieser Name sagen ?) wieder hinauf zur Rappenseehütte (oder sollte man besser sagen Hotel ?).
Nach einer kurzen Pause kam uns der Einfall, doch noch den Biberkopf zu versuchen, es war ja noch früh am Tag. Und so stiegen wir in die Scharte zum Hochrappenkopf (linkes Bild, genau die Schattengrenze) und weiter zum Biberkopf (rechtes Bild). Irgendwann hat uns dann aber die Kraft verlassen und wir haben uns auf dem Rückmarsch mit dem Hochrappenkopf (2425 m, linkes Bild, Bildmitte) zufrieden gegeben.





Heilbronner Höhenweg Heilbronner Höhenweg Und dann kam der Montag. Früh rannten wir zum Warmwerden auf den Seebichl (2111 m) und dann ging es scharf los Richtung Heilbronner Höhenweg.
Als erstes machten wir noch einen Abstecher auf das Hohe Licht (2651 m) und genossen von da aus die herrliche Sicht. Der Anstieg ist leicht, vielleicht ein bißchen ausgesetzt. Dann ging es den Heilbronner entlang über Steinschartenkopf (2615 m) und Bockkarkopf (2609 m) hinweg in Richtung Mädelegabel. Und diesen Teil des Weges kann man nur empfehlen, es sind zwar einige steile Anstiege dabei und schwindelfrei sollte man auch sein, aber es ist eine phantastische Tour.
Am Abzweig zum Waltenberger Haus überlegten wir uns, ob wir den Angriff auf die Mädelegabel noch trauen sollten, denn es zog sich zu. Aber zum Schluß machten wir uns doch auf, querten das Schneefeld unterhalb, ließen die Rucksäcke am Einstieg zurück und stiegen hoch.
Und das war genau die richtige Entscheidung, denn das Wetter wurde wieder besser und die leichte Kletterei hat Riesenspaß gemacht.







Mädelegabel Mädelegabel

Die Zeit hat dann auch voll gereicht, um in aller Ruhe an den Abstieg zum Waltenberger Haus zu gehen und dort einen schönen Abend auf der Terasse zu verbringen. Ürigens hat mir die Hütte von allen dreien am besten gefallen, hier ging's richtig ruhig und erholsam zu.

Am Dienstag mußten wir dann wieder runter, es ging durch ein schönes Tal (wobei ich die Route nicht unbedingt im Aufstieg machen möhte !) zurück nach Einödsbach.



Abendstimmung









Das war garantiert nicht unsere letzte Tour in den Allgäuern !!



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